Am 2. April 2004 fand zwischen dem THW, dem ASB und der Rettungshundestaffel
Bremerhaven eine Übung in den Abrisshäusern an der Stresemannstraße
in Bremerhaven statt. Die Übung stand unter dem Motto: "Gasexplosion
in einem mehrgeschossigen Wohnhaus". Mehrere verletzte und
eingeschlossene Personen sollten auf dem Gelände und in den
Gebäuden geborgen werden.
Dabei erwies es sich als vorteilhaft, dass einige Gebäude
komplett abgebrochen waren und sich als Trümmerkegel anboten.
Auf diesen Trümmern ließ sich die Vermisstensuche mit
den Hunden und die Bergung Verschütteter besonders realistisch
üben.
In den Gebäuden mussten zum Erreichen der Eingeschlossenen
mehrere Wände und Decken durchbrochen werden. Hierbei erwies
sich zum Durchbruch einer Außenmauer der Einsatz des Bergungsräumgeräts
als sehr hilfreich.
Nachdem der Zugang zu den Verletzen und Verschütteten freigelegt
war, erfolgte die Erstversorgung und der Transport der Verletzten
durch den ASB mit Unterstützung des THW.
Als Verletztendarsteller wurden Jungendliche der THW-Jugend und
der Evangelischen Jugend Ringstedt eingesetzt. Sie waren vorher
durch Helfer des ASB mit typischen Verletzungen geschminkt worden
und haben sich sehr realistisch verhalten.
Durch die Zusammenarbeit der drei Institutionen wurde die Übung
zu einem vollen Erfolg.
Bilder: Jan Lohse, Nils Rupietta, Heike Schumacher